Ästhetische Erziehung

Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.

Friedrich Schiller

Der Begriff der ästhetischen Erziehung geht auf Friedrich Schiller zurück, der der Meinung ist, der Mensch verwirkliche sich im ästhetischen und spielerischen Handeln.

Diese Haltung findet sich in der Pädagogik des 20. und des 21. Jahrhunderts wieder und zeigt sich in der Überzeugung, dass der Mensch sich in der kreativen Auseinandersetzung mit seiner Umwelt entwickelt.

Dieser kreativ-ästhetischen Arbeit wird am Söderblom-Gymnasium besondere Aufmerksamkeit zuteil, was sich darin zeigt, dass es neben dem traditionell im künstlerisch-ästhetischen Bereich angesiedelten Unterricht in den Fächern Musik, Kunst und Literatur (in der Sekundarstufe II) weitere Bereiche gibt, in denen in unterrichtlichem Rahmen ästhetische Erziehung erfolgt. So gibt es in der Erprobungsstufe als zusätzliches unterrichtliches Angebot den MuKu-Unterricht, in dessen Rahmen sich die Kinder musikalisch, künstlerisch-gestalterisch oder im Schauspiel erproben können. In der Mittelstufe gibt es zusätzlich zu den schon genannten Fächern im Wahlpflichtbereich Kursangebote sowohl im Bereich Kunst als auch im Bereich Theater. Darüber hinaus nimmt am Söderblom-Gymnasium der Bereich des Theaters in der Sekundarstufe II in Form des Laienspielkurses eine besondere Rolle ein.

All diese vielfältigen Angebote, aus denen die Kinder und Jugendlichen wählen können, dienen der kreativen Auseinandersetzung mit Gesellschaft und Kultur und somit der Entwicklung einer selbstständigen und kritischen Persönlichkeit und der verantwortungsvollen Teilhabe an Gesellschaft.