„Zeitunglesen gehört zur Bildung“
Neue Westfälische wird im Söderblom-Gymnasium und in der Birger-Forell-Schule gern genutzt / Gauselmann-Stiftung macht’s möglich.
Espelkamp. Das rote Eck-Sofa lädt verführerisch zum Lesen ein. Kaum sitzen Joline Vorkauf, Melissa Hendler, Kim Schwederske, Angelina Haarbusch, Svenja Südmeier und Monika Unruh, greifen sie schon zu den ausgelegten Zeitungen. Zwei Exemplare der Neue Westfälischen laden in der Bibliothek der Birger-Forell-Schule zum informativen Blick auf die Welt ein.
Dank der Gauselmann-Stiftung, die hier und am benachbarten Söderblom-Gymnasium jeweils zwei Abos gestiftet hat. „Unserer Stiftung ist es ganz wichtig, dass junge Menschen das Lesen nicht verlernen. Wir fanden die Idee der Lesepaten so gut, dass wir die Neue Westfälische gerne bei diesem Projekt unterstützen wollten“, sagt Armin Gauselmann. Selbst passionierter Zeitungsleser, studiert er jeden Morgen während des Frühstücks die Neue Westfälische. „Zuerst immer, was über den TuS N im Blatt steht, dann den Sport“, erzählt er.
Nicht nur in der Bibliothek der Realschule, auch in der Leseecke direkt neben dem Kiosk liegt die Neue Westfälische aus. Gerade für Fahrschüler wie Joline, Melissa und Svenja bietet sie die beste Gelegenheit, sich die Wartezeit nicht lang werden zu lassen und sich noch vor dem Unterricht über alles Wissenswerte zu informieren. „Die Zeitung ist morgens immer umkämpft“, erzählt Svenja. Die Hillerin trifft eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn ein. Der Sportteil wird ebenso ausgiebig studiert wie das Lokale oder die Neuigkeiten aus Ostwestfalen und „Aus aller Welt“.
„Das Angebot der Gauselmann-Stiftung haben wir sehr gerne angenommen“, sagen die beiden Schulleiterin Christiane Kreft und ihre Kollegin vom Söderblom-Gymnasium Christiane Seibel. „Es verbessert die Lesekompetenz und die Rechtschreibefertigkeiten“, ist Kreft überzeugt. „Zeitunglesen gehört zur Bildung“, unterstreicht Christiane Seibel .
Die Zeitungsecke im Söderblom-Gymnasium befinde sich „strategisch günstig“ vor dem Lehrerzimmer. Weitere Exemplare liegen im Freizeitraum für die Oberstufenschüler und in der Schulbibliothek parat. Das Angebot wird viel von den Schülern genutzt, weiß Seibel. „Wir stöbern die NW ganz gezielt durch. Was uns dann auf dem ersten Blick interessant erscheint, das lesen wir ausführlich“, erzählen Angelina, Imke, Kim, und Monika. Und dabei kommt das Lokale nicht zu kurz. „Wir wollen schließlich wissen, was in Espelkamp und Umgebung passiert!“
Neue Westfälische vom 7. Juni 2012