Viele Bausteine für die Mensa
„Run for lunch“ hieß es am Mittwochmorgen im Albert-Pürsten-Stadion. Das Söderblom-Gymnasium hatte zum Sponsorenlauf für den Bau der Mensa aufgerufen. Am Start waren die Schülerinnen und Schüler der Klassen von 5 bis 9 sowie drei Oberstufen-Kurse.
Bei der großen Teilnehmerzahl von rund 750 Jugendlichen hatte das Organisationsteam der Sport-Fachschaft das Starterfeld in drei Gruppen aufgeteilt.
Den Anfang machten frühmorgens um 8.15 Uhr die fünften und sechsten Klassen, später folgten die siebten und achten Klassen. Den Abschluss bildeten die Neuntklässler sowie die Oberstufenschüler. Auch einige Eltern und Mitglieder des Kollegiums und Schulsozialarbeiter Stefan Schröder hatten für die gute Sache ihre Laufschuhe angezogen.
Im Vorfeld hatten sie alle Sponsoren gewonnen, die pro gelaufener Runde einen bestimmten Betrag ausgelobt hatten. Eltern hatten zusätzlich noch Kuchen gebacken, die wie kleine Snacks, Bratwürstchen und Getränke im Stadion angeboten wurden.
Vor Ort im Stadion hatten das Organisationsteam alles bestens vorbereitet. Jede Klasse hatte ihre eigene Verpflegungsstation, wo man zwischendurch eine Erholungspause einlegen und wieder neue Energie auftanken konnte. Hier gingen die Läufer auch klassenweise an den Start und hier warteten auch die Klassenlehrer um jede gelaufenen Runde auf dem Laufzettel abzustempeln.
30 Felder waren dafür optimistischerweise vorgesehen, einige der Söderblomer schafften deutlich mehr. Der Spitzenwert lag gar bei fast unglaublichen 45 Runden. Das sind immerhin stolze 18 Kilometer in 80 Minuten. Die 30-Runden-Grenze hatte gleich eine ganze Anzahl an Athleten geknackt. Die besten Klassen hatten eine Durchschnittsrundenzahl von 20 Runden pro Schüler.
Schulleiterin Christiane Seibel war begeistert von dem großen Engagement der Schüler und bedankte sich während der Siegerehrung: „Ihr habt viele Bausteine für unsere Mensa zusammen gelaufen.“
Sportlehrer Frank Tiemann als Sprecher des Organisationsteams lobte die Schüler angesichts dieser Spitzenleistungen ebenfalls „Die meisten Schüler haben sich ihr Rennen sehr gut eingeteilt.“
Neue Westfälische vom 19. April 2013