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Mathe-Olympiade mit vielen Gewinnern aus Rahden und Espelkamp

Erstellt von Ulrike Mißbach am in Kategorie: Wettbewerbe

Minden/Espelkamp/Rahden. „Ich liebe Knobelaufgaben, bei denen logisches Denken gefordert ist. Die machen einfach Spaß“, schwärmt Inken Brandt, Schülerin des Gymnasiums Petershagen.

Die Siebtklässlerin nahm bereits zum dritten Mal an der Mathe-Olympiade des Kreis Minden-Lübbecke teil. „Vor zwei Jahren habe ich den ersten Platz in meiner Altersklasse belegt, voriges Jahr landete ich auf dem dritten Platz und diesem Jahr habe ich erneut den ersten Platz belegt“, freut sich Inken Brandt. Damit hat sich die Schülerinnen für die Mathe-Olympiade auf Landesebene qualifiziert. Ihr Können ebenfalls auf Landesebene beweisen: Lennart Großkreuz (fünfte Klasse am Immanuel-Kant-Gymnasium in Bad Oeynhausen); Kevin Pfeifer (sechste Klasse am Gymnasium Petershagen); Nico Heitmann (siebte Klasse am Gymnasium Rahden), Sven Jöram Carstensen (achte Klasse Herder-Gymnasium in Minden); Niklas Hörnschemeyer (neunte Klasse, Gymnasium Rahden) und Julian Neufeld (zehnte Klasse, Gymnasium Petershagen).

Insgesamt lösten 211 Fünft- bis 13-Klässler aus zwölf Schulen des Kreises kniffelige Aufgaben. Während einer Feierstunde in den Räumen der Hauptstelle der Sparkasse Minden-Lübbecke am Königswall, wurden die 40 besten jungen Mathegenies geehrt.

„Wer an der Mathe-Olympiade teilnimmt, kann nicht nur gut rechnen, sondern er muss in der Lage sein, Problemlösungen zu finden“, meinte Mathematiklehrer Bernhard Waldmüller, der die Mathe-Olympiade bereits seit vielen Jahren auf Kreisebene organisiert.

„Ihr könnt wirklich stolz auf euch sein, denn die Aufgaben sind wirklich sehr anspruchsvoll.“

Ihren Ursprung hat die Mathe-Olympiade in der ehemaligen DDR. Seit 16 Jahren findet sie auch regelmäßig in den alten Bundesländern statt.

„Das Logo der Mathe-Olympiaden würdigt den Mathematiker, Astronomen und Physiker Carl Friedrich Gauß“, erklärte Landrat Dr. Ralf Niermann. „Das Logo besteht neben den Buchstaben M und O für die Mathematik-Olympiade auch aus einem 17-Eck, dazu kommen ein Zirkel und ein Lineal“, führte der Landrat weiter aus. Die Symbole erinnern an eine geniale Jugendleistung von Gauß.

Mit nur 19 Jahren war es ihm als Erstem gelungen zu beweisen, dass es möglich ist, ein regelmäßiges 17-Eck zu konstruieren. „Das Logo soll damit Ansporn sein für alle Mathematik-Olympioniken, sich mutig an die Aufgaben zu wagen und dem eigenen logischen Denken zu vertrauen“, betonte Ralf Niermann. „Allein, dass ihr an der Mathe-Olympiade teilnehmt, ist ein wichtiger Schritt“.

Lob und Anerkennung zollten auch Sparkassendirektor Volker Böttcher sowie der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Minden, Egon Stellbrink, den jungen Mathegenies. „Ich wünsche allen Teilnehmern, die sich für die Landesebene qualifiziert haben Erfolg“, erklärte Egon Stellbrink.

Diese Schüler schnitten am besten ab

Folgende Schüler aus Rahden und Espelkamp waren erfolgreich:

Stufe 5:

Zweiter Platz: Philipp Peters (Söderblom-Gymnasium).
Dritter Platz: Katharina Neitz (Gymnasium Rahden); Luca Reckmann (Gymnasium Rahden).

Stufe 6:

Zweiter Platz: Leonhard Fräger (Gymnasium Rahden).
Dritter Platz: Robin Böhne (Gymnasium Rahden).

Stufe 7:

Erster Platz: Nico Heitmann (Gymnasium Rahden).
Zweiter Platz: Ines Bultmann (Söderblom-Gymnasium).
Dritter Platz: Sebastian-Philip Harris (Gymnasium Rahden); Jan Simon Esau (Söderblom Gymnasium).

Stufe 8:

Dritter Platz: Tim Wehmeyer (Gymnasium Rahden); Benjamin von Behren (Söderblom Gymnasium).

Stufe 9:

Erster Platz: Niklas Hörnschemeyer (Gymnasium Rahden).
Zweiter Platz: Jonas Hörnschemeyer (Gymnasium Rahden).

Stufe 10:

Dritter Platz: David Schmidt (Wittekind-Gymnasium); Tim Kriesten (Gymnasium Rahden)

Stufe 11-13:

Zweiter Platz: Jan Holle (Gymnasium Rahden); Lukas Bolte (Söderblom-Gymnasium); Felix Wächter (Gymnasium Rahden).
Dritter Platz: Simon Höppner (Söderblom-Gymnasium); Süleyman Karaca (Söderblom-Gymnasium).


Neue Westfälische vom 25. Januar 2012