Zum Hauptinhalt springen

Kreativer Abschied vom Söderblom

Erstellt von Felix Gröting am in Kategorie: Abitur

Abiturienten feiern trotz Regens ihren letzten Schultag mit einem fröhlichen Umzug

Mit dem wie gewohnt farbenfrohen Festumzug haben die Abiturienten des Söderblom-Gymnasiums ihren letzten Schultag gefeiert. Dabei waren wie in jedem Jahr der Phantasie bei der Gestaltung der Wagen keine Grenzen gesetzt.

Auch das schlechte Wetter konnte am Freitagmorgen niemanden der diesjährigen Absolventen die gute Stimmung verhageln, den letzten Schultag hat man schließlich nur einmal im Leben. Alle trotzen fröhlich in ihren Verkleidungen der Nässe, während die die Dekoration der Wagen ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Neu war in diesem Jahr die Route, die die Leistungskurse in ihren Wagen zurücklegten. Statt wie bislang üblich vom Parkplatz gegenüber dem Atoll zu starten und die Kantstraße bis zur Schule hinunter zu fahren, waren die Ausgangspunkte die Parkplätze der Realschule und der Mennonitengemeinde. Somit war die zu fahrende Strecke bis zur Aula des Gymnasiums erheblich kürzer als zuvor.

Den Grund dafür nannte Polizeipressesprecher Ralph Steinmeyer auf Anfrage dieser Zeitung: »Es gibt Verordnungen bezüglich der Verkehrssicherheit, um die sich Veranstalter im Vorfeld kümmern muss. Sie beziehen sich auf die Zulässigkeit der Fahrzeuge, Fahrerlaubnisse zur Personenbeförderung oder auch die notwendige Begleitung eines solchen Umzuges.«

Doch auch dieser andere Verlauf hinderte die Schüler nicht daran, wieder ihre ganze Kreativität unter Beweis zu stellen: So sahen die Englisch-Leistungskursler aus wie Flüchtlinge aus Guantanamo, die auch noch eine Belohnung auf ihre Lehrerin Susanne Beckschäfer aussetzten.

Die Schülerinnen und Schüler des Pädagogik-Leistungskurses war für den Umzug optisch zu soziopathischen Mördern und klischeehaften Sozialhilfeempfängern nach Reality-TV-Vorbild mutiert.

Die Sport-LK-Teilnehmer waren zu Beginn der Fahrt noch warm in Pinguin-Kostüme eingepackt, die sie während der Fahrt auszogen und in Strandklamotten auf dem Schulhof ankamen. Regen und Kälte waren egal.

Stufenleiter Dieter Kröger wurde von den Schlümpfen aus seinem Mathe-Leistungskurs zu ihrem Papa Schlumpf gewählt. Getreu dem Motto »Lass das mal den Papa machen, der Papa macht das gut« führte der Stufenleiterwagen die anderen an.

Nach dem Umzug ging das Programm wie üblich in der Aula weiter, wo sich die Lehrer in lustigen Spielen mit den Schülern messen mussten. Zuletzt bekamen die Schüler das, wofür sie Jahre lang zur Schule gingen: Die Zulassung zum Abitur.

Espelkamper Zeitung vom 12. April 2014

Weitere Photos finden Sie im Södernet!