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Jacob Frodermann und Vincent Westphal gewannen den 1. Preis in der Kategorie Mathematik/Informatik in der Regionalrunde bei Jugend forscht.

Created by S. Salloch am in Kategorie: Wettbewerbe

Dazu führte Informatiklehrerin Sabine Salloch ein Interview mit den beiden Schülern.

SG: Zunächst herzlichen Glückwunsch zu diesem herausragenden Erfolg! Ihr habt das ja ganz ohne Unterstützung von uns Lehrern oder euren Eltern geschafft. Erzählt doch mal, was ist das für ein Wettbewerb, wer darf mitmachen und wie seid ihr darauf aufmerksam geworden. 

Vincent: Mittmachen darf jeder, man kann auf deren Website ein Projekt registrieren und hat dann mehrere Monate Zeit dies zu bearbeiten. 

SG: Welches Problem habt ihr in eurem Projekt erforscht und wieso gerade dieses Problem? 

Jacob: Wir haben untersucht, wie verschiedene Netzwerkprotokolle mit Packet Loss, also Informationen, die beim Transfer verloren gehen, umgehen. Packet Loss ist normal im Internet, doch uns war aufgefallen, dass gerade bei dem Netzwerk dieser Schule sehr viele Packete verloren gehen. 

SG: Könnt ihr einmal versuchen, für den Nicht-Informatiker zu beschreiben, was ihr in eurer Arbeit für Ergebnisse herausgefunden habt und was sich dadurch nun ändern müsste? 

Vincent: Wir haben festgestellt, dass vor allem die Protokolle KCP und GameNetworkingSockets in dieser Umgebung deutlich besser funktionieren als der Standard TCP welcher in vielen Fällen, wie bspw. HTTP zum Laden von Webseiten, genutzt wird. TCP ist hier zwar Standard, um Webseiten zu laden, jedoch ist es möglich, dass ein Server, der extern steht, und beispielsweise vom hohen Packet Loss in der Schule nicht beeinflusst ist, stattdessen die Anfrage an die Server der Webseite per TCP tätigt und die Daten danach bspw. per KCP durch z.B. das Schulnetzwerk mit hohem Packet Loss zurück an das anfragende Gerät schickt. 

SG: Wie ging es für euch bei Jugend forscht weiter? 

Jacob: Nach dem regional Wettbewerb, ging es nach Bochum für den Landes Wettbewerb, für den Bundeswettbewerb konnten wir uns dann leider nicht mehr qualifizieren.. 

SG: Vielen Dank für euer Interview.