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Hauptschule Bünde unterstützt Söderblom-Gymnasium Espelkamp
Eine Schulkooperation der besonderen Art fand kurz vor den Sommerferien zwischen der Hauptschule Bünde und dem Söderblom-Gymnasium Espelkamp ihren erfolgreichen Abschluss. Die Schülerfirma „school&work company“ der Hauptschule Bünde fertigte Meditationsbänke für das Söderblom-Gymnasium Espelkamp.
Das Gymnasium in Trägerschaft der evangelischen Kirche von Westfalen bietet seiner Schülerschaft sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit religiösen Inhalten an. Neben besonderen Kursformen, z.B. den Andachtskursen, die für andere Jahrgangsstufen Schulandachten und Gottesdienste entwickeln und durchführen, gibt es zu Beginn der Oberstufe eine dreitägige Stufentagung. Im Rahmen dieser Tagung zu Lebens- und Sinnfragen gibt es das Kursangebot „Einführung in verschiedenen Meditationsformen“. Dazu gehört auch die Einübung in der Benutzung eines Meditationsbänkchens. Im Laufe der Jahre waren nun einige dieser Bänke so brüchig geworden, dass Reparaturen nicht mehr möglich waren. Da die für die inhaltliche Gestaltung der Tagung zuständige Lehrerin ihren Wohnsitz in Bünde hat, kannte sie die Arbeit der Hauptschule. Diese Schule unternimmt sehr erfolgreich unterschiedliche Anstrengungen, um Ihren Schülerinnen und Schülern den Übergang in eine Ausbildung zu erleichtern. Diese Angebote gilt es zu unterstützen. Die Schülerfirma im Arbeitsbereich „Holz“ fertigt unter anderem nicht nur zweckmäßige sondern auch hochwertige und schöne Bänke. Bisher gehörten Meditationsbänke nicht zum Repertoire. Aber die Schülerinnen und Schüler haben sich mit dem betreuenden Lehrer Herrn Zierenberg erfolgreich der neuen Aufgabe angenommen. Die Bänke sind zur vollen Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Söderblom-Gymnasiums ausgefallen. Der Kommentar, „So schöne hatten wir bei unserem Seminar nicht.“, spricht für sich. Die Söderblomer waren schon erstaunt, dass Schüler/innen solche Arbeiten leisten können. Bei diesem Projekt zeigt sich einmal mehr, wie gut es ist, dass Schulen unterschiedliche Schwerpunkte haben um die Jugendlichen je nach Begabung fördern zu können. Wenn es dann zu solchen perfekten Ergänzungen kommt, können die Beteiligten beider Schulen mit ihrer Arbeit zufrieden sein.
(MP)