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Endlich wieder: Deutsch-französischer Schüleraustausch am Söderblom-Gymnasium
Corona hat vieles verhindert, unter Anderem auch internationale Begegnungen. Doch nun konnten endlich wieder ausländische Gäste am Söderblom-Gymnasium begrüßt werden.
Gemeinsam mit ihren beiden Lehrerinnen Annie Brisseau und Laurence Audin verbrachten 23 Schüler*innen aus der französischen Partnerschule Collège Jean Yole aus Les Herbiers eine erlebnisreiche Woche in ihren deutschen Gastfamilien in Espelkamp. Es war die erste Begegnung zwischen dem Söderblom-Gymnasium und der Schule aus Les Herbiers, das im Département Vendée in der Region Pays de la Loire westlich von Paris liegt.
Die beiden Französisch-Lehrerinnen Martina Renken und Eva-Lotta Terberger, die den Austausch von deutscher Seite aus betreuten, hatten ein umfangreiches Programm vorbereitet, tatkräftig unterstützt von ihren Französisch-Fachkolleginnen. Neben vielfältigen Aktionen in der Schule, in Espelkamp und den Gastfamilien wurde ein Ausflug nach Bremen mit Besuch des Universums und der Innenstadt (mit vorbereiteter Stadtführung durch Söderblom-Schüler*innen) angeboten. Absolutes Highlight war dann das gemeinsame Schlittschuhlaufen in Herford. Viele Franzosen waren das erste Mal auf dem Eis und hinterher sehr stolz, dass die sich mit Hilfe ihrer deutschen Austauschpartner auf dem Eis bewegen und sogar eine Schlange bilden konnten. Am Vorabend der Abfahrt gab es in Bad Holzhausen noch eine bunte Abschiedsfeier, bevor die französischen Gäste am Sonntagmorgen wieder ihre Heimreise antraten. Mit im Gepäck hatten sie dabei ein Bobby-Car als Trophäe der deutsch-französischen Freundschaft – mit Unterschriften von allen Teilnehmern.
Insgesamt konnten alle Beteiligten eine tolle Woche verleben. Im Herbst ist der Gegenbesuch der Söderblom-Schüler*innen in Les Herbiers geplant. Beide Seiten hoffen, auf diese Weise wieder eine dauerhafte Möglichkeit zu schaffen, um die jeweilige Kultur kennenzulernen und das Interesse am Französischen bzw. Deutschen zu verstärken, denn vor allem die Begegnung und die Anwendung vor Ort belohnen für die Mühen des Erlernens einer Fremdsprache.