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Die besten Abiturienten wurden während der Entlassfeier in der Thomaskirche mit einer Urkunde geehrt

am in Kategorie: Abitur

Vorbei sind Unterricht, Klausuren, Tests, Referate und Prüfungen - 173 erfolgreiche Schülerinnen und Schüler des Söderblom-Gymnasiums nahmen während des feierlichen Abitur-Gottesdienstes das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife entgegen.

Unter dem Thema "Das Ende vom Anfang - Auf zu neuen Ufern" hatten die Zwölftklässler vom Einzug der Abiturienten in die Thomaskirche bis zur Luftballon-Aktion vor der Aula eine stimmungsvolle Abschlussfeier organisiert.

In seiner Ansprache ging Schulleiter Ernst-Friedrich Brandt auf das Thema ein. "Heute ist das Ende der Anfangszeit gekommen.

Sie lassen die Zeit als Kind und Schüler hinter sich, beenden diesen Lebensabschnitt und brechen auf zu neuen Ufern."

Das sei der Beginn für ein selbstverantwortetes Leben. "Ab jetzt sind sie in einem viel höherem Maße als bisher für sich selbst verantwortlich".

Ernst-Friedrich Brandt sieht die Abiturienten bestens vorbereitet: "Wissensmäßig haben Sie in der Schule das bekommen, was Sie für ihre weitere Ausbildung brauchen können!"

Doch Schule sollte neben der Vermittlung von Wissen auch die Entwicklung der Persönlichkeit fördern, wie Stufenleiter Dieter Kröger betonte.

Und auch hier sieht der Schulleiter alle bestens präpariert. "Sie haben gelernt Verantwortung zu übernehmen, das Leben mit seinen problematischen Facetten zu sehen und die Erfahrung gemacht, dass Erfolge und Enttäuschungen oft dicht beieinander liegen", sagte er und machte dies an der Person von Petrus anhand einer Geschichte aus dem Johannes Evangelium deutlich.

Das Ende vom Anfang signalisiere gleichzeitig den Beginn für den neuen Abschnitt, der den Hauptteil des Lebens darstelle.

Der werde nicht immer einfach sein.

Doch bei allem dürften die Schüler gewiss ein: "Wo auch immer Ihr Weg Sie hinführt, seien Sie gewiss: Jesus ist bereits da, für Sie da, er erwartet Sie."

"Das Abitur habt Ihr Euch verdient, Ihr hat es Euch erarbeitet", lobte Dieter Kröger. Über das Lernen hinaus hätten die Schüler sich auch außerunterrichtlich engagiert. "Das ist an vielen Stellen deutlich geworden", unterstrich Dieter Kröger und nannte beispielhaft den Variété-Abend und die Mitarbeit in der SV und in diversen Ausschüssen.

Wichtig für ein erfolgreiches und glückliches Schulleben sei das Lernklima in der Schule, so Dieter Kröger. "Ich hoffe, dass Ihr ein positives Lernklima erfahren habt."

Dass Schule und Lernen Spaß machen, aber auch mühselig und anstrengend sein können, verdeutlichten die Sprecher der Abiturienten.

Jana Engelage und Joshua Tiemann hatten die ganze Stufe zu einer einzigen Person vereint, um launig auf die vergangenen Jahre zurückzuschauen.

Andy Theke ist etwa 3.307 Jahre alt, 308 Meter groß und wiegt rund zwölf Tonnen.

Was er jetzt nach der Schule machen will?

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Ausbildung, Studium oder Auslandsjahr? Hauptsache.

Man muss erst mal nicht so viel lernen.

Ihr Dank galt der Lehrerschaft, die ihr Bestes gegeben habe "uns, zum Teil unmotivierten Haufen auf das Abitur vorzubereiten und dabei immer noch versucht, die Lust am Lernen nicht verloren gehen zu lassen."

Und vor allem ihrem Stufenleiter. "Er hat uns in jeder Situation unterstützt, stand uns bei allen möglichen Fragen zur Seite und hat alles in seiner Macht stehende für uns getan."

© 2014 Neue Westfälische, Dienstag 01. Juli 2014