Die Veranstaltung wurde geleitet von Kirsten Schiemann und Michael Sawatzki (beide DAK) sowie Klaus Torno und Stephan Spanke vom Kommissariat Vorbeugung der Polizei. Von Seiten der Schule begleiteten Karsten Meier und Stufenleiter Ernst Becker die Aktion.

Neben allgemeinen Hinweisen wurden die Schüler durch eine Videovorführung mit den Auswirkungen von Alkohol auf die Fahrtüchtigkeit konfrontiert. Zusätzlich konnten sie selbst testen, wie sich eine Fahrt mit 0,8 bis 1,5 Promille im Blut anfühlt: mit sogenannten „Promille-Brillen“ ausgestattet galt es, einen Kettcar durch einen Hindernisparcours zu manövrieren. Die Brillen simulieren dabei den entsprechenden Promille-Wert. Da merkte mancher, dass Konzentration und Sehvermögen selbst bei einem vermeintlich niedrigen Promille-Wert schon erheblich nachließen und war froh, nur auf einem Kettcar zu sitzen. Auch das Balancieren auf einer Linie wollte mit der „Promille-Brille“ nicht mehr so recht gelingen. Auf diese Weise wurde eindringlich vermittelt, wie gefährlich sich Alkoholkonsum im Straßenverkehr auswirken kann.

Die Mitarbeiter von DAK und Polizei äußerten sich sehr zufrieden darüber, dass die Schüler mit großem Interesse und Engagement an der Aktion teilgenommen haben. Dies zeigte sich auch dadurch, dass die einzelnen Gruppen, für die jeweils eine Doppelstunde zur Verfügung stand, oft noch bis in die Pausen hinein diskutierten.

Angesichts der sehr positiven Resonanz soll die Veranstaltung auch im kommenden Jahr angeboten werden; sie ist inzwischen fest verankert im Schulprogramm des Söderblom-Gymnasiums.

© 2011 Neue Westfälische

Zeitung für den Altkreis Lübbecke, Mittwoch 23. Februar 2011