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156 Schüler auf neuen Lebensweg vorbereitet

am in Kategorie: Ehemalige

Die Zeit ist reif, aufzubrechen. Freitagabend erhielten 156 Schülerinnen und Schüler des Söderblom-Gymnasiums während eines feierlichen Entlass-Gottesdienstes ihr Abiturzeugnis. Mit dem Thema der Feier: "Wohin die Reise auch geht ..." - zeigten sie, wo die Reise hingehen soll - nach vorn in die Zukunft.

Die Schule schaffe das nötige Rüstzeug, diesen Weg erfolgreich zu meistern. "Wir haben Ihnen Fachwissen vermittelt und Sie zur Kritikfähigkeit erzogen. Wir haben uns - wie Ihre Eltern - bemüht, Sie zu eigenständigen und selbstbewussten Menschen heranwachsen zu lassen. Und es war uns immer wichtig, Sie zu einem respektvollen Umgang miteinander anzuleiten", sagte Schulleiter Ernst-Friedrich Brandt.

Brandt bezog sich in seiner Predigt auf das Kirchenlied, das im Sommer 1989 kurz vor dem Zusammenbruch der DDR geschrieben wurde. "Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist. Weil Leben heißt sich regen, weil Leben wandern heißt", das mit den Worten "Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und Zeit" endet. "Worte, die ins Herz gehen, die Hoffnung und Zuversicht versprechen. Denn das Leben fordert uns heraus, aufzubrechen, neue Wege zu wagen und zu gehen", betonte der Schulleiter.

Wie man die Zukunft angehen kann, hatten die Schüler zu Beginn des Gottesdienstes mit "Drei Typen" charakterisiert: Der Ängstliche voller Fragen, die seine Angst vor der Zukunft kennzeichnen. Der Planer gibt seiner Zukunft Ordnung und Sicherheit, um seine Ziele zu erreichen und der Zuversichtliche weiß, dass er auch mal falsche Entscheidungen treffen kann. Familie und Freunde stärken ihm den Rücken.

Wohin die Reise auch hingeht, so Ernst-Friedrich Brandt, es werde immer jemand für die Schüler da sein. Gott wolle dieser jemand sein. "Haben Sie den Mut, ihn um seine Begleitung zu bitten."

Stufenleiter Dieter Kröger und Stufensprecherin Michelle Helmig hielten einen kurzen humorvollen Rückblick auf die gemeinsame Schulzeit der vergangenen drei Jahre und und riskierten schon ?mal einen Blick in die Zukunft. Während sich Michelle Helmig an unglaublich viele schöne Erlebnisse wie Exkursionen, Kursfahrten, Kurstreffen, Stufen- und Abi-Partys erinnerte, sah Dieter Kröger - augenzwinkernd - die intensiven Vorbereitungen auf die Klausuren.

Aber: "Nicht nur Wissen zählt", betonte der erfahrene Stufenleiter. Die Abiturienten und Abiturientinnen hätten sich zu Persönlichkeiten mit starken Charakteren, selbstbewusst und verantwortungsvoll, entwickelt.

Zentrale Werte wie Menschenwürde, Solidarität, Demokratie und Nachhaltigkeit prägten die Arbeit am Söderblom Gymnasium. Toleranz, gegenseitige Wertschätzung und eine offene Umgangskultur das Miteinander.

Die drei Jahre Oberstufe habe er als sehr angenehm empfunden, unterstrich Dieter Kröger. Oder wie Michelle Helmig es ausdrückte "Das war eine verdammt geile Zeit".

Nach den vielen Jahren der gestalteten Schul-Zeit wünschte Fördervereinsvorsitzender Stefan Thünemann den jungen Leuten jetzt eine Zeit, die nicht von der Uhr bestimmt ist. Die kommenden Wochen und Monate seien vom Suchen und vom Finden gekennzeichnet. "Dafür sollten Sie sich die nötige Zeit nehmen", so Thünemann. "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht", griff die Elternpflegschaftsvorsitzende Kirsten Tirre das Thema der Feier mit Franz Kafkas Zitat auf und wünschte den Entlassschülerinnen und -schülern, dass sie ihren Weg und ihr Ziel finden.

Wie heißt es in dem Gedicht "Die Chance der Bärenraupe, über die Straße zu kommen" von Rudolf Otto Wiemer. "Sie geht weiter, immer weiter und kommt an"

Gelesen hatte diese Zeilen Michelle Wirachowski, zum kurzweiligen Programm hatte zudem der Stufenchor unter der Leitung von Tobias Krügel beigetragen.

1,0 war die beste Abiturnote

Stefan Thünemann, Vorsitzender des Vereins der Freunde, Förderer und Ehemaligen, überreichte John Marc Enns für das beste Abiturzeugnis (1,0), Daniel Eimertenbrink und Stefanie Riegel für das beste Zeugnis der Realschulabsolventen (jeweils 1,6) und Labiona Fetahaj für das beste Zeugnis der Hauptschulabsolventen jeweils einen Buchpreis.

Aus den Händen der Elternpflegschaftsvorsitzenden Kirsten Tirre erhielten Julia Heinrichs für hervorragende Leistungen im Abitur im naturwissenschaftlichen Bereich, Michelle Wirachowski für hervorragende Leistungen im Abitur im sprachlichen Bereich sowie Noah Hildebrandt für hervorragende Leistungen im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich Buchpreise.

Schulleiter Ernst-Friedrich Brandt überreichte Benjamin von Behren für besondere Leistungen im Fach Physik einen Buchpreis und die Urkunde über die Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Ebenso erhielten Julia Heinrichs und Marek Sommerfeld die Urkunde über die Mitgliedschaft.

Phil Luca Radzik wurde für besondere Leistungen im Fach Mathematik mit dem Buchpreis der Deutschen Mathematikergesellschaft belohnt.

John Marc Enns erreichte das DELF Niveau C1.

156 Söderblomer haben ihr Abiturzeugnis aus der Hand von Schulleiter Ernst-Friedrich Brandt erhalten

Folgende 156 Schüler haben Freitagabend ihr Abiturzeugnis erhalten:

Yasmine Fatima Alabas, Sümeyra Aygül, Lars Badorrek, Nadine Bajazitov, Jonas Balsmann, Karla Käthe Lisette Bartling, Robin Bergmeier, Alexander Berner, Raffael Biermann, Leon Arne Biesewinkel, Lukas Bleckmann, Niels Bodendörfer, Kristina Boger, Jennifer Borcherding, Marc Borm, Maja Brammeier, Katharina Brinkhoff, Linus Leander Carls, Alina Cording, Nina Cramer, Angelina Derksen, Moritz Diehl, Jan Dück, Simon Gerd Dück, Johanna Dyck, Kevin Eickmeier, Daniel Eimertenbrink, John Marc Enns, Tabitha Epp, Lisa Eppelmann, Jan Kirill Ermolizki, Jonathan Esau, Kirill Ezau, Kira Feiland, Labiona Fetahaj, Jennifer Fiene, Jana Fink, Lea Gildenstern, Malte Glatzel, Kadriye Gökceltik, Fabien Joel Gomez-Sgundo, Christian Matthias Grevel, Bettina Gubkov, Kübra Güngör, Nicolas Guzik, Patricia Haas, Joel Habedank, Timo Hallmann, Adriana Hansch, Katja Heckel, Anna Sabrina Heim, Julia Heinrichs, Michelle Helmig, Yannik Hemmers, Joanna Isabelle Heppe-Smith, Melissa Herbersdorf, Imran Yassir Herrmann, Jonathan Paul-Filipp Heuchel, Ana-Helene Heuer, Noah Hildebrandt, Lara Marie Hilker, Dario Hodde, Lars Hoffmann, Alina Homburg, Leonie-Anabel Horstmann, Viveka Hübel, Luca Lisanne Hüsemann, Michael Isaak, Lara Eileen Israel, May-Britt Jahr, Darius Jauk, Ramon Kaatz, Dominik Kapetschny, Erva Karahan, Jeniffer Keller, Janine Kemminer, Lea Kirchhoff, Carina Klassen, Talea Luca Klinkmann, Dennis Klippenstein, Robert Kokorev, Juliane Kopp, Dajana Kornhaas, Tim Niklas Krüger, Isabella Laiker, Alicia Lammersiek, Luca Tim Lammersiek, Denise Langhorst, Esther Anna Lattorf, Kristina Liskow, Constanze Littau, Katja Littau, Carina Löwen, Michael Löwen, Laurine Lückemeier, Viviane Lux, Luca Philipp Martens, Ramesh Mjahel, Ann-Christin Müller, Lea Marie Müller, Nortje Manuela Stephanie Müller, Rico Müller, Janis Nickel, Tabea Nickel, Michelle Niemann, Judirh Inga Nötzel, Angelina Therese Karoline Petring, Maria Charlotte Pfeiffer, Arthur Plett, Jenny Plett, Jessica Pooch, Felix Prescher, Nikolaos Quintana Mas, Phil Luca Radzik, Melissa Redeker, Christine Regehr, Larena Rehling, Dietrich Reimer, Colleen Reimers, Maik Rempel, Stefanie Riegel, Fabienne Riesner, Tanja Rohrsdorfer, Felix Rudolf, Marie Katharina Schöppy, Lea Ann Schumacher, Katharina Schütte, Rilana Sophie Schütte, Tale Mattea Schwenker, Tabia Sens, Erlind Shala, Marek Sommerfeld, Henrik Spreen, Luisa Seinmeier, Luisa Stockmann, Charlotte Stork, Timon Stork, Laura Tegeler, Stefanie Ugrovat, Shanice Ebere Ukiri, Bea Monique Uphoff, Benjamin von Behren, Leon von Reth, Laura Weishaupt, Malin Weitkamp, Doreen Weßler, Till Westpfahl, Lucas Wiebe, Lukas Wiebe, Verena Wiebe, Kai Niklas Wilczkowiak, Niklas Wildemann, Kira Jaclyn Will, Michelle Wirachowski, Sabine Wirachowski und Kevin Woschny.

© 2017 Neue Westfälische, Montag 10. Juli 2017