Im Regelunterricht ist es leider nicht immer möglich, sich intensiv mit seinen persönlichen Interessen und Wunschthemen auseinanderzusetzen. Besonders begabte Schüler*innen haben im Drehtürmodell allerdings die Möglichkeit, dies zu tun. Im vergangenen Schuljahr haben 11 Schüler*innen des Söderblom-Gymnasiums über mehrere Monate an individuellen Projekten ihrer Wahl gearbeitet und beeindruckende Arbeitsergebnisse erzielt. Von der tiefgehenden Auseinandersetzung mit dem Skigebiet Serfaus (Marja Küther), Therapiehunden (Sarah Beening), Pferdehaltung (Lina Rethmeier) oder Doping im Reitsport (Lucie Busse und Talia Reiss) bis hin zur Planung und Durchführung eines Versuchs zum Einstein-de-Haas-Effekt (Lennart Weick) waren viele interessante Themen dabei. Auch kreative Projekte wie eine selbstgeschriebene Erzählung über Kleopatra (Charlotte Feesmeier) oder die Gestaltung eines eigenen Comicheftes (Beren Nisa Dursun) wurden erfolgreich und mit viel Liebe zum Detail umgesetzt. Besonders spannend war auch ein Selbstversuch zum zweimonatigen Verzicht auf den Gebrauch von Social Media, den Julia Kallymeyer und Johanna Spreen durchführten und in einem Blog dokumentierten. Mika Schäfer setzte sich im Rahmen des Begabtenförderungsprogramms mit dem hochaktuellen und komplexen Thema der nachhaltigen Städteplanung auseinander und baute sogar ein sehr beeindruckendes Modell eines nachhaltigen Gebäudes. Alle Teilnehmer*innen aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 können sehr stolz auf ihre Arbeit sein und erhielten Gutachten und Zertifikate für ihre hervorragenden Expertenarbeiten.