Pädagogik

„Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.“ (Erich Kästner)

Das Unterrichtsfach Pädagogik rückt den Menschen in den Mittelpunkt und ist daher ein lebensbezogenes Fach. Im Pädagogikunterricht ist es notwendig, über sich selbst nachzudenken und sich somit besser kennenzulernen. Auf diese Weise unterstützt der Pädagogikunterricht maßgeblich die Persönlichkeitsentwicklung.

Man erwirbt Kenntnisse aus den Bereichen Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologie, die für einen selbst und für die persönliche Situation nützlich sein können. Diese Kenntnisse bieten auch neue Zugänge und Hilfestellungen für andere Fächer wie z.B. Deutsch, Religion oder Biologie.

Im Pädagogikunterricht setzt man sich mit erzieherischen Feldern auseinander, in denen man schon eigene Erfahrungen gesammelt hat: Familie, Schule und evtl. Jugendgruppen. Es wird in erster Linie wissenschaftlich gearbeitet, trotzdem ist es gerade dem Unterrichtsfach Pädagogik ein besonderes Anliegen, Wissenschaft und Praxis zu verbinden, indem praktische Bezüge hergestellt werden (Praktika, Exkursionen, Expertengespräche, usw.).

Der Pädagogikunterricht bereitet auf ein breites erzieherisches Berufsfeld vor (Heil- und Sonderpädagoginnen /-pädagogen, Psychologinnen/ Psychologen, KinderpflegerInnen, SozialarbeiterInnen, LehrerInnen, usw.). Zudem erwirbt man Wissen und Fähigkeiten, die man in allen Berufen verwenden kann, in denen mit Menschen gearbeitet wird.

Der Pädagogikunterricht vermittelt Wissen, das im 21. Jahrhundert unverzichtbar geworden ist und schafft damit eine wichtige Grundlage für den Umgang mit Kindern, um die Erziehung und Förderung der zukünftigen Generationen sichern zu können.